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Der Museumshafen Oevelgönne

Für Schiffsfreunde ist der Museumshafen Oevelgönne am Fähranleger Neumühlen / Oevelgönne ein absolutes Muss. Hier findet man Motor-, Dampf-, sowie Segelschiffe aus den Jahren 1880 bis 1930. Alle Schiffe waren in ihrer aktiven Zeit in den nördlichen Gewässern rund um Hamburg unterwegs. Aber auch heute noch, sind alle Schiffe voll funktionstüchtig und können kostenlos angeschaut werden. Eine Besichtigung ist zeitweise möglich. Die an der Seebrücke befestigten Informationstafeln halten viele Auskünfte für Schiffsinteressierte bereit. Sehenswert ist auch der im Jahre 1928 fertiggestellte Schwimmkran der Deutschen-Werft. Der 375 t schwere Kran kann Lasten bis auf eine Höhe von 32 m heben. Der Hafen ist übrigens der älteste Museumshafen Deutschlands in privater Hand und wird von 300 ehrenamtlichen Mitgliedern, des Vereins „Vereinigung zur Erhaltung historischer Wasserfahrzeuge“, verwaltet.

Kleiner Tipp: In den Häuserketten gegenüber dem Hafen befinden sich viele Cafés und Restaurants, wie z.B. das „Weiße Haus“, welches auch schon in der Hand von Tim Mälzer war. Aber auch für ein günstiges und vor allem schmackhaftes Fischbrötchen und ein kaltes Bier ist gesorgt: „Nuggi’s Elbkate“ direkt am Anleger ist ein echter Geheimtipp.

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Die St. Petri Kirche

Die St. Petri Kirche ist eine der fünf Hauptkirchen Hamburgs. Mit ihrem 132 m hohen Kirchturm steht sie direkt an der Mönckebergstraße und ist somit eine Art Citykirche, an der Shoppingmeile. Über 544 Stufen kann man die in 123 m Höhe befindlichen Bullaugen erreichen um einen Blick über die Hamburger Innenstadt zu werfen. Entstanden ist die Kirche natürlich schon lange von der Mönckebergstraße. Fertiggestellt wurde sie um 1383. Wie auch viele andere Gebäude wurde die St. Petri Kirche mit dem großen Brand 1842 zerstört. Die Kirche wurde allerdings nach schon sieben Jahren wieder aufgebaut und überstand den zweiten Weltkrieg, mit seinen schweren Bombenangriffen, unversehrt.

Heute ist die St. Petri Kirche die älteste Pfarrkirche der Stadt. Dabei liegt sie am höchsten Punkt der Hamburger Altstadt. Zur Weihnachtszeit werden rund um die Kirche viele Buden als Teil der vielen Weihnachtsmärkte der Stadt aufgebaut. Außerdem befinden sich im Inneren der Kirche diverse Kunstwerke. Eines der bekanntesten Werke befinden sich bereits am mittleren Westportal: Der Türgriff in Form eines bronzenen Löwenkopfes mit einer eingelassenen Umschrift.

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Die Cap San Diego

Zusätzlich zur Rickmer Rickmers liegt im Hamburger Hafen ein weiteres Museumsschiff: Die Cap San Diego. Im Gegensatz zur RR ist die Cap San Diego allerdings noch voll seetauglich und mindestens einmal im Jahr unterwegs um z.B. nach Cuxhaven zu fahren.

Ursprünglich wurde das knapp 160 m lange Schiff 1961 von der Deutschen Werft AG in Hamburg gebaut um Waren wie z.B. Lebensmittel, Kraftfahrzeuge, Chemikalien und Maschinen zwischen Hamburg und Südamerika zu transportieren. Gerne wurde Sie aufgrund der weißen Eleganz auch der „Schwan des Südatlantiks“ genannt. Bis zu 12 zusätzliche Passagiere durften in luxuriösen Kabinen mitreisen. Das Schiff ist mit einem 11.651 PS starkem Motor ausgestattet, der für eine Maximalgeschwindigkeit bis zu 19 kn sorgt. Die Cap San Diego war bis 1981 im „aktiven Dienst“. Danach verdrängten effektivere Containerschiffe die Stückgutfrachter.

Seit 1989 liegt die denkmalgeschützte Cap San Diego im Hamburger Hafen an den Landungsbrücken. Täglich können Besucher das Museumsschiff erkunden. Aber auch wechselnde Ausstellungen locken viele Interessierte an. Außerdem ist Die Cap San Diego eine tolle Location für verschiedene Events und Partys. Sogar schlafen kann man auf dem Schiff. Diverse Kajüten für eine oder auch zwei Personen, stehen für Übernachtungen zur Verfügung.

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Die Alsterarkaden

Nachdem 1842 viele Teile der Stadt Hamburg durch den großen Brand vernichtet wurden, bot genau diese Zerstörung die Möglichkeit neue Akzente zu setzen. Daher schuf Alexis de Chateauneuf die Alsterarkaden, angelehnt an italienischer Architektur die so auch in Venedig zu finden ist. Der 1846 fertiggestellte Arkadengang ist heute ein kleiner Teil des Alsterwanderwegs. Die weißen Bögen des Gangs, zwischen dem Jungfernstieg und dem Rathausmarkt, sorgen für eine romantische Kulisse.

Viele exklusive Läden und Cafés laden zum kurzen Innehalten ein. Bei einer kleinen Pause, genießt man einen tollen Ausblick auf das Rathaus, die Schleusenbrücke und die „kleine Alster“ mit den vielen Schwänen. Wer einen Blick an die Decke der Alsterarkaden wirft, entdeckt tolle Jugendstilmalereien.

Kleiner Tipp: Die Mellin-Passage verbindet die Arkaden mit dem neuen Wall. Die Passage ist übrigens die älteste Einkaufspassage der Stadt.

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Der Hauptbahnhof

Der Hamburger Hauptbahnhof ist mit 450.000 Reisenden pro Tag der meistgenutzte Personenbahnhof Deutschlands. Das 1906 errichtete, knapp 28.000 m² große Bauwerk steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Mit 14 Gleisen und 6 Bahnsteigen ist der Bahnhof das Schienen-Drehkreuz des Nordens. Insgesamt werden hier 805 Nah- und Fernverkehrszüge pro Tag abgefertigt. Dazu kommen rund 1.000 S-Bahn Fahrten.

Das imposante Bahnhofsgebäude lädt aber auch zum Einkaufen ein. In der Wandelhalle, an der nördlichen Seite des Bahnhofs, bieten 75 Geschäfte auch sonntags ihre Waren an. Außerdem befinden sich zahlreiche gastronomische Lokale im Bahnhof. In den unterschiedlichen Restaurants und Fast-Food Ketten sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Tipp: Der Hauptbahnhof hat in den Tiefen ein weiteres Highlight verborgen. Am Steintorwall befindet sich ein Atombunker der 2.460 Menschen Schutz bieten könnte. Der Verein Hamburger Unterwelten bietet Führungen durch den Bunker an.

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Die Krameramtsstuben

In den Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert, in unmittelbarer Nähe zum Michel, sind die Krameramtsstuben untergebracht. Die Gebäude überstanden den großen Brand, sowie die Bombenangriffe des 2. Weltkrieges und bilden heute die letzte Hofbebauung dieser Art. Seit 1933 stehen die Wohnungen unter Denkmalschutz.

Da das Krameramt als Zusammenschluss von Hamburger Kleinhändlern bemüht war, Arbeitsunfähige und Witwen von der Ladentheke weg, in extra Wohnungen umzusiedeln, wurden 1676 die Krameramtswohnungen errichtet. 1865 trat das hamburgische Gesetz für Gewerbefreiheit in Kraft, so dass das Krameramt aufgelöst wurde. Die Wohnungen gingen in den Bestand der Stadt Hamburg über und wurden fortan als Wohnungen für ältere Damen genutzt.

1973 wurden die Häuser saniert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Kosten für die Erneuerung betrugen rund 1,6 Millionen Mark. Heute befinden sich in den Gebäuden viele kleine Läden, Galerien und eine Museumswohnung, die besichtigt werden kann.

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Die Rickmer Rickmers

Eines der schwimmenden Wahrzeichen Hamburgs ist das Schiff „Rickmer Rickmers“, welches an den St. Pauli Landungsbrücken liegt. Das dreimastige Frachtsegelschiff liegt seit 1987 im Hamburger Hafen, und dient seitdem als Museumsschiff welches täglich besucht werden kann.

Die Rickmer Rickmers hat allerdings auch eine aktive Vergangenheit hinter sich. 1896 lief das Schiff in Bremerhaven vom Stapel und wurde nach dem Enkelkind des Schiffseigners benannt. Die erste große Reise führe das Schiff, inklusive einer 21-köpfigen Besatzung, nach Hong Kong um Waren wie z.B. Reis zu laden.

Anfang des 20. Jahrhunderts, nach einem Vorfall auf hoher See im indischen Ozean, erwarb eine Hamburger Reederei das Schiff und nutzte es für Warentransporte zwischen Hamburg und Chile. Im ersten Weltkrieg wurde die Rickmer Rickmers von den Portugiesen konfisziert und 1962, nach diversen Einsätzen unter anderen als Frachtschiff, als Segelschulschiff ausgemustert.

1983 holte der Verein Windjammer für Hamburg das 97 m lange Schiff zurück nach Hamburg, restaurierte es und brachte es an den jetzigen Liegepunkt.

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Der Botanische Garten

Mit dem Botanischen Garten befindet sich eine Außenstelle der Universität Hamburg im Stadtteil Osdorf, direkt an der S-Bahn Haltestelle Klein Flottbek. Der Garten musste aus Platzgründen aus der Innenstadt an den neuen Standtort ziehen und wurde dort, nach 10-jähriger Bauzeit, 1979 eröffnet. Grundsätzlich dient die Anlage zur Lehre und Forschung, ist aber für den öffentlichen Besuch kostenlos zugänglich. Direkt im Eingangsbereich des Parks befindet sich ein Parkplan zur Übersicht über die 25 Hektar große Parkanlage. Generell ist der Park in drei Bereiche aufgeteilt. Im Bereich „Pflanzengeographie“ dreht es sich rund um die Flora aus mitteleuropäischen Klimaverhältnissen. Der Bereich „Pflanzensystem“ wurde strikt nach natürlicher Verwandtschaft zusammengestellt. Im dritten Bereich „Pflanze und Mensch“ wurden verschiedene Themengärten wie z.B. der Apothekergarten, der Rosengarten und die Giftpflanzen angelegt. Ebenfalls interessant: Ein langer Gang nur aus Bambusgewächsen.

Der Botanische Garten eignet sich hervorragend für einen schönen Spaziergang und kann prima mit dem in der Nähe liegenden Jenischpark kombiniert werden. Außerdem gehört zum Botanischen Garten, dass Tropenhaus, welches sich in der Innenstadt in der Parkanlage „Planten un Blomen“ befindet.

Am Parkeingang befindet sich übrigens eine Skulptur des Künstlers Waldemar Otto. Sie stellt Adam beim plündern des Gartens dar. Die Unterhose, welche er mittlerweile trägt, gehört nicht zu „Urausstattung“.

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Die Zitronenjette

Unter dem Namen Zitronenjette wurde Henriette Johanne Müller im 19. Jahrhundert in Hamburg bekannt. Die Zitronenverkäuferin, die tagsüber auf der Straße und nachts in vielen Kneipen, ihre Zitrusfrüchte mit dem Ausruf „Zitroon! Zitroon!“ als Waren anbot, gilt als weibliches Gegenstück zu Hans Hummel. Leider konnte sie dem Alkohol nicht wiederstehen und wurde somit „auffällig“. Dieser Zustand sorgte schließlich dafür, dass Zitronenjette in die Friedrichsberger Anstalt eingeliefert wurde. Glücklicherweise wurde Sie hier nicht als Geisteskrank behandelt und konnte in der Anstalt ihre restliche Zeit in Frieden verbringen.

An der Ludwig-Erhard-Straße, ganz in der Nähe des Michels, ist heute ein Denkmal der Zitronenjette zu finden.

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Der Jenischpark

Eine weitere Grünfläche Hamburgs ist der Jenischpark im Stadtteil Othmarschen. Erschaffen von Baron Caspar Voght und benannt nach der ursprünglichen Besitzerfamilie Jenisch, ist der gut 42 Hektar große Park, seit 1939 im Besitz der Hansestadt Hamburg. Der Jenischpark ist der größte englische Garten der Stadt und sorgt mit seinen grünen Wiesen für ein ansehnliches Erholungsgebiet. Viele Bänke und Liegestühle im ganzen Park verteilt, laden bei einer tollen Aussicht auf die Elbe, zum Entspannen ein.

Mitten im Park befindet sich das Jenischhaus, in dem das „Museum für Kunst und Kultur an der Elbe“ untergebracht ist. Im ersten Stock des im Jahre 1834 errichteten Hauses, sind wechselnde Ausstellungen zu finden. Direkt in der Nähe des Jenischhauses befindet sich übrigens eine, schon von schweren Metallträgern gestützte, rund 550 Jahre alte Eiche.

Weiteres Highlight des Parks: Das Ernst-Barlach-Museum, in dem sein Leben dargestellt wird und zahlreiche seine Werke zu besichtigen sind.

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