Archive for the 'Kultur' Category

Redaktion

Ein nobler Tag in Hamburg

Wer seinen exklusiven Lebensstil ausleben möchte, ist in Hamburg richtig aufgehoben. Besondere Ecken der Großstadt im Norden versprühen eine gehobene Eleganz, wie viele Leute sie lieben und schätzen. Eingefleischte Hamburger, wie auch Touristen der Stadt, mögen diesen besonderen Charme der Metropole. Wer einen oder mehrere tolle Tage in der großartigen Stadt an der Elbe verbringen möchte, findet in den folgenden Beispielen den einen oder anderen guten Tipp, um so einen angenehmen Aufenthalt in Hamburg zu verbringen.

Der Start in den Tag
Ein guter Start in den Tag beginnt mit einem guten und ausgiebigen Frühstück. Das Grand Elysee Hotel bietet dazu einen hervorrangen Brunch. Mit seiner Lage direkt in der City, nahe der Hamburger Universität, ist es ein idealer Ausgangspunkt für eine Citytour. Das Hotel Le Méridien, mit tollen Blick über die Außenalster, ist ebenfalls eine gute Adresse um ein gehobenes Frühstück zu genießen.

Shoppen und Flanieren
Was gibt es schöneres als sich durch die Luxusgeschäfte der Stadt treiben zu lassen und vielleicht das eine oder andere einzukaufen. Der Neue Wall direkt am Jungfernstieg ist dafür die perfekte Adresse. Hier reihen sich Nobelboutiquen wie Louis Vuitton, Gucci, Hugo Boss und Cartier direkt aneinander. Das Luxusherz muss hier auf nichts verzichten. Außerdem befinden sich in den vielen edlen Passagen, wie z.B. der kleine aber feine Hamburger Hof oder das Levantehaus, eine Menge toller Boutiquen. Auf dem Jungfernstieg bietet es sich bei sonnigem Wetter an, das Hamburger Flair aufzusaugen. Hier kann man sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto wunderbar „flanieren“.

Noble Restaurants
An guten Restaurants mangelt es Hamburg bei weitem nicht. Die Wahl fällt hier aufgrund der großen und guten Auswahl eher besonders schwer. Unter den besten Restaurants Deutschlands befindet sich das Restaurant Tschebull, mit seiner österreichischen Küche, auf Platz 3. Das Se7en Oceans, in der Europapassage mit dem Logenplatz direkt an der Binnenalster, bietet hervorragende französische Küche. Ein gutes Steak bekommt man im La Estancia Sabrina. Im Punkto Fernsehköche hat Hamburg gleich vier Starköche im Repertoire. Steffen Henssler bietet perfektes Sushi, Conelia Poletto punktet mit klassischer italienischer Küche, rustikale Küche gibt es bei Tim Mälzer und das Grillhaus Slowman in der Hamburger Altstadt wird von Christian Rach betrieben.

Bars
Um den Tag mit einem köstlichen Drink abzuschließen, sollte man sich in einer der loungeartigen Bars der Stadt zurückziehen. Es wäre natürlich eine Sünde, diese Bars ganz alleine zu besuchen. In charmanter Begleitung lässt sich der Abend wesentlich besser ausklingen. Ein idealer Ort hierfür ist z.B. die im wahrsten Sinne gehobene Skyline-Bar 20up im Hamburger Hafen. Sie bietet einen Ausblick der seinesgleichen sucht. Der Blick reicht von der Elbphilharmonie, über die Landungsbrücken, bis hin zum beeindruckend beleuchteten Containerhafen. Einen ebenso tollen Ausblick hat man aus der Tower Bar. Auch hier findet man einen Ausblick der einem den Atem raubt. Wer großen Wert auf eine große Auswahl an Cocktails legt, ist in der stylischen Bar im east-Hotel genau richtig. Hier werden über 250 verschiedene Cocktails angeboten.

Hotels
Wer am Ende des Abends in der Hansestadt übernachten möchte, findet eine große Anzahl an luxuriösen Hotels. Das Atlantik, welches in traumhafter Lage direkt an der Außenalster liegt, bietet am nächsten Tag ein Frühstück mit Blick auf die Alster. Das east-Hotel liegt, mit seinen vier Sternen, in perfekter Party-Lage direkt an der Reeperbahn. Das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten befindet sich unmittelbar an der Binnenalster und ist eine der Topadressen für großzügigen Luxus.

Redaktion

Wasserkunstinsel Kaltehofe

Das Erholungsgebiet ganz in der Nähe
Im süd-östlichen Teil Hamburgs – im Stadtteil Rothenburgsort – befindet sich die Wasserkunstinsel Kaltehofe. Die ca. 60 Hektar große Insel ist 1,8 km lang und ist nur 10 Autominuten, von der Hamburger Innenstadt aus, entfernt. Außerdem ist die Insel sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, über die S-Bahn Haltestelle Rothenburgsort, zu erreichen. Das Naherholungsgebiet ist direkt über den Kaltehofe-Hauptdeich zugänglich. Auf der Insel selber sind Kraftfahrzeuge nicht erlaubt.

Vom Elbwasser zum „Reinwasser“
Ursprünglich wurde auf der Elbinsel im Jahr 1893 ein Filterwerk errichtet, um die Hansestadt Hamburg mit qualitativ hochwertigem Wasser zu versorgen. Hierfür wurden zuerst vier Ablagerungsbecken genutzt, durch die nacheinander das verunreinigte Elbwasser geleitet wurde. Das Wasser verblieb für 2 bis 3 Tage in den einzelnen Becken, so dass sich das klare Wasser an der Oberfläche befand, welches dann in das nächste Becken geleitet wurde. Am Ende der „Ablagerungskette“ gelangte das klare Wasser in die Filterstraße bestehend aus insgesamt 22 Filterbecken.

In den einzelnen Filterbecken sickerte das Wasser durch die 1,6 m dicke Filterschicht, welche aus Sand und Kies bestand. Nach dem das Wasser seinen Weg durch die komplette Filteranlage fand, wurde das gewonnene Reinwasser zum Pumpwerk Rothenburgsort geleitet. Die außer Betrieb genommenen Filterbecken sind noch heute ein wesentlicher Bestandteil der Wasserkunstinsel Kaltehofe.

Natur- und Erholungsgebiet Kaltehofe
Nachdem die komplette Filteranlage auf der Elbinsel Kaltehofe seit 1990 nicht mehr im Betrieb ist, hat sich ein Natur- und Erholungsgebiet entwickelt, welches gerne von vielen Hamburgern und Touristen genutzt wird. Auf der Wasserkunstinsel Kaltehofe ist ein großartiges Rückzugsgebiet für viele Tierarten entstanden und somit hat sich ein ideales Areal für Natur- und Tierfreunde entwickelt. Aufgrund des langen und autofreien Hauptdeichs in Kaltehofe, kommen aber auch Fahrradfahrer und andere Sportler auf Ihre kosten. Außerdem laden viele Wege zum Spazieren gehen ein.

Direkt am Eingang zum Gelände der Wasserkunstinsel befindet sich eine alte Villa welche aufwendig restauriert wurde. Hier können sich Besucher nach einem langen Spaziergang im Café und im Restaurant stärken. Außerdem befindet sich hier, neben einigen Tagesräumen, das eigentliche Wasserkunstmuseum.

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Christuskirche Hamburg

Im Westen Hamburgs – im Stadtteil Eimsbüttel – befindet sich die evangelisch-lutherische Christuskirche. Sie wurde in der Zeit von 1882 bis 1884 vom Architekten Johannes Otzen errichtet. Otzen arbeitete seiner Zeit an vielen Projekten in Norddeutschland und Berlin. Unter anderen war er auch für die St. Gertruden Kirche in Hamburg-Uhlenhorst verantwortlich. Die Christuskirche wurde hauptsächlich gebaut um die damaligen Vororte der Stadt, nach der Aufhebung der Torsperre 1860, zu erschließen. Die U-Bahn Station „Christuskirche“ besteht bereits seit 1913 und liegt direkt vor der Kirche. Heute wird Sie von der Linie U2 genutzt.

Während des zweiten Weltkriegs wurde der größte Teil der Kirche völlig zerstört. Nur das Altarkreuz im Inneren der Kirche überstand die heftigen Luftangriffe. Während der 50er Jahren wurde die Kirche komplett wiederaufgebaut. Allerdings wurden die Grundmauern im Still der 50er grau übermalt. Erst nach der Fusionierung mit anderen Gemeinden in Eimsbüttel im Jahr 1998, konnte die Kirche komplett saniert werden. Seit dem ist sie nicht wiederzuerkennen. Sie wurde aufwendig restauriert und die graue Farbe wurde wieder entfernt. Seit 2007 steht die Christuskirche unter Denkmalschutz.

Übrigens: „Dank“ eines Blitzeinschlags und dem darauf wütenden Feuer wurde im Jahr 1982 ein weiteres Stück Geschichte der Kirche offenbart: In einem herabgestürzten Teil der Kirche wurden Dokumente aus der Zeit der Errichtung des Gotteshauses gefunden. Man erfuhr auf diesem Wege, dass der Stifter des Altars und der Kanzel, Gottfried Holthusen (auch bekannt durch das Holthusenbad) war.

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Russisch orthodoxe Kirche Hamburg

Vor dem Holstentor 1 befindet sich, an der Kreuzung Holstenglacis und Karolinenstraße, die russisch orthodoxe Kirche Hamburg. Sie wurde nach den Plänen des Hamburger Architekten Fernando Lorenzen errichtet und 1907, nach eineinhalb jähriger Bauzeit, eingeweiht. Die Kirche war ursprünglich ein Pfarrhaus der evangelisch-lutherischen Gemeinde St. Paulis, deren Standort am Hafenrand lag. Die damalige Gnadenkirche sollte also das Karo- und Schanzenviertel erschließen.

Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg zu großen Teilen zerstört und erst 1947 wiedereröffnet. Durch die Messeerweiterung 1972 verlor die Gemeinde diverse Pfarrhäuser und die Kirche wurde, durch die Veränderung des Stadtbildes, auf der Verkehrsinsel isoliert. Da der damaligen Gemeinde keine finanziellen Mittel zur Verfügung standen, die notwendig gewordenen Renovierungsarbeiten zu finanzieren, wurden neue Möglichkeiten zur Nutzung der Gnadenkirche gesucht.

Um weiterhin als Gotteshaus zu bestehen, wurde die Kirche 2004 der russisch orthodoxen Gemeinde „Heiliger Johannes von Kronstadt“ übergeben. Das Gebäude war auf Grund der westlich ungewöhnlichen Bauweise, prädestiniert für die russisch orthodoxe Kirche. In der nachfolgenden Zeit wurde die Kirche teilweise umgebaut. Der Innenraum wurde angepasst, Bänke wurden endsprechend entfernt, orthodoxe Kreuze wurden im Sommer 2007 angebracht und ein Moskauer Ikonenmaler brachte traditionelle Malereien auf.

Heute beheimatet die Russisch orthodoxe Kirche Hamburg die Gemeinde mit rund 2.000 Mitgliedern. Sie ist täglich geöffnet. Samstag und sonntags werden regelmäßig Gottesdienste gefeiert.


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Das Abaton-Kino

Filme abseits des Mainstream
Neben den großen Kinoketten wie dem Cinemaxx und dem UCI findet man auch viele kleine traditionelle Kinos in der Stadt. Eines davon ist das Abaton-Kino direkt am Campus der Universität Hamburg. Mit seinen drei Sälen ist es im Vergleich zu anderen Kinos dieser Art verhältnismäßig groß. Eröffnet wurde das Kino im Jahre 1970. Das am Allende Platz liegende Gebäude, wurde vor der Eröffnung als Parkhaus genutzt und für den Ausbau zum Kino komplett umgebaut. Das Abaton-Kino ist heute eines der ältesten Programmkinos Deutschlands. Im Programm des Kinos befinden sich überwiegend Filme abseits des Mainstream. Gezeigt werden Filmklassiker, Filme im Originalton mit Untertitel und verschiedene Dokumentationen. Außerdem werden häufig Kinderfilme oder auch thematische Reihen vorgeführt. Vormittags besteht die Möglichkeit das Kino für Sonderveranstaltungen oder auch Schulvorführungen zu reservieren. Gelegentlich kommt es sogar vor, dass Darsteller, Regisseure oder Autoren an den Vorführungen teilnehmen.

Kinobar und Bistro
Das Kino begrüßt pro Jahr mehr als 220.000 Besucher und gilt als einer der kulturellen Anziehungspunkte des Campus. In der Kinobar lässt sich nach einem Film hervorragend bei einer Pizza oder einem Wiener Schnitzel über den Film diskutieren. Zusätzlich kann man im Bistro leckeren Kuchen und Kaffee genießen. Natürlich sind auch Gäste willkommen, die keine Vorstellung in den Kinos besucht haben. Das aktuelle Programm des Abatons ist auf der Website des Kinos zu finden.

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Die Laeiszhalle Hamburg

Im Jahre 1908 wurde am alten Wallring 1 die Laeiszhalle Hamburg eröffnet. Der Bau im neobarockem Stil, wurde von den Architekten Martin Haller und Erwin Meerwein entwickelt. Beide hatten sich zum Beginn der Entstehung der Laeiszhalle bereits einen Namen mit dem Bau des Hamburger Rathauses gemacht. Der Namensgeber der Laeiszhalle war der Hamburger Reeder Carl Laeisz. Er verfügte in seinem Testament, dass nach seinem Tod, eine große Summe Geld für den Bau einer Musikhalle zur Verfügung gestellt wurde. Die damalige Witwe Sophie Laeisz stockte die Mittel weiter auf, so dass über 2 Millionen DM für den Bau zur Verfügung standen. Die Musikhalle wurde ein voller Erfolg. Angesehene Komponisten wie Richard Strauss und Sergej Prokofjew gastierten in der Hamburger Laeiszhalle. Nach dem zweiten Weltkrieg, den die Laeiszhalle Hamburg unversehrt überstand, wurde die Musikhalle – von britischen Besatzern – als Radiostation und Lagerhalle für Tonträger genutzt.

Heute besuchen jährlich rund 40.000 Musikfreunde, die am Johannes-Brahms-Platz liegende Laeiszhalle. Der große Saal besitzt 2023 Plätze und ist in Paket, zwei Ränge sowie eine Galerie aufgeteilt. Internationale Künstler wie Paul Potts sind keine Seltenheit im traditionsreichen Konzerthaus. Außerdem sind die Philharmoniker Hamburg und die Hamburger Symphoniker hier Zuhause.

Kleine Besonderheit: Das Klingende Museum. Im Souterrain der Laeiszhalle haben experimentierfreudige Nachwuchsmusiker die Möglichkeit verschiedene, Instrumente unter Anleitung von Profis auszuprobieren. Das Klingende Museum hat nach Absprache für Gruppen geöffnet.

Redaktion

Die Hamburger Theaternacht 2011

Am 10. September 2011 findet die mittlerweile 8. Hamburger Theaternacht statt. Seit 2004 veranstalten zahlreiche Hamburger Theater die lange Theaternacht, die bei immer mehr Theaterfreunden Anklang findet. Wie funktioniert es? Das Prinzip ist einfach: An den bekannten Vorverkaufsstellen oder an den Abendkassen der teilnehmenden Theater kann ein Ticket für die gesamte Veranstaltung, welche über den gesamten Abend andauert, erworben werden. Die teilnehmenden Theater bieten über den ganzen Abend kurze Einblicke, von ca. 30-45 min, in verschiedene Stücke. Währenddessen werden alle Theater mit extra eingerichteten Shuttlebussen verbunden, so dass die Besucher mühelos mehrere Theater und Vorstellungen besuchen können. Außerdem ist die Nutzung des gesamten HVV Netzes im Preis der Eintrittskarte enthalten.

4 bis 5 Vorstellungen sind realistisch
Bis zu 16.000 Besucher sind in der Theaternacht auf den Hamburger Straßen unterwegs. Besonders die großen und bekannten Theater sind daher immer gut gefüllt. Kurze bis mittlere Wartezeiten sind da keine Seltenheit. Es ist daher Sinnvoll, sich bereits im Vorwege einen Plan für den Abend zu erstellen. Die Programme der jeweiligen Theater, sowie die Fahr- und Übersichtspläne der Busshuttle, stehen bereits im Vorfeld zur Verfügung. Realistisch sind 4 bis 5 Vorstellungen verteilt über den gesamten Abend.

Mal die Oper „ausprobieren“
Den besonderen Reiz der Theaternacht macht die Möglichkeit aus, die verschiedenen Theater zu besuchen. Ein Blick in die Hamburger Staatsoper lohnt sich in jeden Fall, denn hier kann der ungeübte Theaterbesucher auch mal eine Oper „ausprobieren“. Aber auch kleine Häuser wie „Das kleine Hoftheater“ in Wandsbek freuen sich über jeden Besucher. Beim Abstecher im „Alma Hoppe Lustspielhaus“ werden die Lachmuskeln und Gehirnzellen trainiert. Außerdem bietet die Hamburger Theaternacht die Chance die etwas anderen Theater zu besuchen: „The English Theater of Hamburg“ hat ebenfalls die Tore geöffnet.

Verrückter Abschluss
Ab 00:00 Uhr wird übrigens die „Verrückte Stunde“ veranstaltet. Die Schauspieler treten mit Ihren Programmen in „fremden Theatern“ auf. Dies ist dann auch der Abschluss der um 19:00 Uhr startenden Veranstaltung.

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Das Stage Theater Neue Flora

Direkt an der Hamburger S-Bahn Haltestelle Holstenstraße, befindet sich an der Stresemannstraße das Stage Theater „Neue Flora“. Das Theater, dessen Front in Form eines Schiffsrumpfs errichtet wurde, ist seit 1990 eines von vielen Hamburger Wahrzeichen. Mit der Eröffnung kam damals das Musical „Das Phantom der Oper“ in die Hansestadt und wurde insgesamt 4400 Mal aufgeführt, bevor es anderen Stücken weichen musste. Nachdem die Shows und Musicals „Mozart!“, „Titanic“, „Tanz der Vampire“ und „Dirty Dancing“ in der „Neuen Flora“ gastierten wir aktuell seit Oktober 2008 das Musical „Tarzan“ aufgeführt.

Der Theatersaal ist mit 1965 Plätzen einer der größten Säle Deutschlands. Der wie ein Amphitheater aufgebaute Hauptsaal hat eine Gesamthöhe von 20 m. Die Bühne bietet eine Grundfläche von rund 240 m². Das Foyer ist übrigens im Stil der 20er Jahre gehalten und gilt als einer der schönsten Theatervorräume.

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Die St. Gertruden Kirche

Filme abseits des Mainstream

Im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst steht die, im neogotischen Baustil errichtete, St. Gertruden Kirche. Ursprünglich gab es bis 1842 eine Gertrudenkapelle in der damaligen Hamburger Altstadt. Diese wurde, wie viele andere Kirchen auch, vom „großen Brand“ zerstört. Daraufhin wurde 1885 die St. Gertruden Kirche fertiggestellt. Die aus komplett rotem Backstein bestehende Kirche misst eine Gesamthöhe von 88 m. In ihr befinden sich gut 1.150 Sitzplätze. Der Altar, sowie die Kanzel und der Taufstein sind erhalten geblieben. Die Sandsteinarbeiten der Kirche wurden in Dresden, von einem aus Hamburg stammenden Bildhauer, angefertigt.

Die Fenster der Kirche wurden im 2. Weltkrieg größtenteils zerstört. Als Ersatz wurden Fenster eingebaut, welche zunächst für die St. Nikolai Kirche vorgesehen waren. Aktuell wird der Turm der St. Gertrud saniert. Die Arbeiten der Sanierung kommen zurzeit allerdings aufgrund von Turmfalken nur langsam voran. Besonders Interessant: Die im geografischen Mittelpunkt Hamburgs liegende Kirche hatte schon prominenten Besuch. Altkanzler Helmut Schmidt wurde hier konfirmiert und Bundespräsident Horst Köhler feierte 2007 hier den Weihnachtsgottesdienst.

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Der Museumshafen Oevelgönne

Für Schiffsfreunde ist der Museumshafen Oevelgönne am Fähranleger Neumühlen / Oevelgönne ein absolutes Muss. Hier findet man Motor-, Dampf-, sowie Segelschiffe aus den Jahren 1880 bis 1930. Alle Schiffe waren in ihrer aktiven Zeit in den nördlichen Gewässern rund um Hamburg unterwegs. Aber auch heute noch, sind alle Schiffe voll funktionstüchtig und können kostenlos angeschaut werden. Eine Besichtigung ist zeitweise möglich. Die an der Seebrücke befestigten Informationstafeln halten viele Auskünfte für Schiffsinteressierte bereit. Sehenswert ist auch der im Jahre 1928 fertiggestellte Schwimmkran der Deutschen-Werft. Der 375 t schwere Kran kann Lasten bis auf eine Höhe von 32 m heben. Der Hafen ist übrigens der älteste Museumshafen Deutschlands in privater Hand und wird von 300 ehrenamtlichen Mitgliedern, des Vereins „Vereinigung zur Erhaltung historischer Wasserfahrzeuge“, verwaltet.

Kleiner Tipp: In den Häuserketten gegenüber dem Hafen befinden sich viele Cafés und Restaurants, wie z.B. das „Weiße Haus“, welches auch schon in der Hand von Tim Mälzer war. Aber auch für ein günstiges und vor allem schmackhaftes Fischbrötchen und ein kaltes Bier ist gesorgt: „Nuggi’s Elbkate“ direkt am Anleger ist ein echter Geheimtipp.

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