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Die Laeiszhalle Hamburg

Im Jahre 1908 wurde am alten Wallring 1 die Laeiszhalle Hamburg eröffnet. Der Bau im neobarockem Stil, wurde von den Architekten Martin Haller und Erwin Meerwein entwickelt. Beide hatten sich zum Beginn der Entstehung der Laeiszhalle bereits einen Namen mit dem Bau des Hamburger Rathauses gemacht. Der Namensgeber der Laeiszhalle war der Hamburger Reeder Carl Laeisz. Er verfügte in seinem Testament, dass nach seinem Tod, eine große Summe Geld für den Bau einer Musikhalle zur Verfügung gestellt wurde. Die damalige Witwe Sophie Laeisz stockte die Mittel weiter auf, so dass über 2 Millionen DM für den Bau zur Verfügung standen. Die Musikhalle wurde ein voller Erfolg. Angesehene Komponisten wie Richard Strauss und Sergej Prokofjew gastierten in der Hamburger Laeiszhalle. Nach dem zweiten Weltkrieg, den die Laeiszhalle Hamburg unversehrt überstand, wurde die Musikhalle – von britischen Besatzern – als Radiostation und Lagerhalle für Tonträger genutzt.

Heute besuchen jährlich rund 40.000 Musikfreunde, die am Johannes-Brahms-Platz liegende Laeiszhalle. Der große Saal besitzt 2023 Plätze und ist in Paket, zwei Ränge sowie eine Galerie aufgeteilt. Internationale Künstler wie Paul Potts sind keine Seltenheit im traditionsreichen Konzerthaus. Außerdem sind die Philharmoniker Hamburg und die Hamburger Symphoniker hier Zuhause.

Kleine Besonderheit: Das Klingende Museum. Im Souterrain der Laeiszhalle haben experimentierfreudige Nachwuchsmusiker die Möglichkeit verschiedene, Instrumente unter Anleitung von Profis auszuprobieren. Das Klingende Museum hat nach Absprache für Gruppen geöffnet.

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